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Kursfahrt LK Politikwissenschaft vom 23.9. bis 27.9.2013 nach Brüssel

Trotz unchristlichen Fahrtenbeginns morgens um 05.00 in Berlin Schönefeld war man nach kurzem Flug und ersten Kontakten mit den interessanten Eigenheiten des Öffentlichen Nahverkehrs in Brüssel – ja, manchmal muss man auf Fahrkarten das Reiseziel mit Kugelschreiber eintragen –  kam unsere Gruppe guter Dinge im zentral gelegenen Hotel an und hatte Gelegenheit sich zu sammeln und bereits am ersten Tag die Stadt per Stadtralleye in Teilen zu erkunden, um am zweiten Tag mit unserem kompetenten Stadtführer Luc die Stadt aus der Sicht eines waschechten Brüsselers kennenzulernen und wichtige Tipps zu erhalten, nämlich, wo es die besten Waffeln, Fritten und Schokolade gibt. Der Nachmittag stand bei strahlendem Wetter im Zeichen von einem der Brüsseler Wahrzeichen – dem Atomium. Der gemeinsame Abend führte durch belgische Küche zu allgemeiner Zufriedenheit und stärkte die Mannschaft, am Mittwoch ins politische Zentrum vorzustoßen, zum Besuch beim Europaabgeordneten Werner Schulz (Bündnis90/Grüne). Herr Schulz nahm sich sehr viel Zeit, mit den Schüler/innen die Frage nach dem künftigen Weg Europas zu erörtern und man musste die Interessierten nahezu voneinander trennen, damit Herr Schulz noch weitere Termine wahrnehmen konnte. Nach dem Gespräch besuchte die Mannschaft noch das Parlamentarium, das Besucherzentrum des Europäischen Parlaments, eine sehr  informative, medial beinahe schon überinszenierte interaktive Vorstellung, der Geschichte, Arbeitsweise, Zuständigkeiten, Themen und Akteure des Europäischen Parlaments.

Am Donnerstag fuhren wir morgens nach Brügge – „Brügge sehen und sterben“ war zwar nicht unser Motto, aber ein Anreiz. Die Stadt überzeugte durch flämische Idylle und Nostalgie, am Abend des letzten Tages zeigte sich Brüssel illuminiert und von seiner lebhaftesten Seite. Der Abreisetag stand unter dem Motto Comics und Schokolade, die Jugendhelden wurden bewundert und kulinarische Geheimtipps (Pierre Marcolini) überzeugten sowohl die Reisenden als auch letztendlich die Beschenkten daheim. Alle waren ein wenig wehmütig, diese schöne und interessante Stadt verlassen zu müssen – Brüssel ist auf jeden Fall eine Reise wert!