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Das Satzmonster - Ein Projekt der 8a

Die 8a hatte im Deutschunterricht von Frau Mundt die Aufgabe, eine Geschichte mit dem Titel „Das Satzmonster“ zu verfassen, in der möglichst viele unterschiedliche Nebensätze vorkommen. Hier findest du die schönsten Satzmonsterfantasien, die sich auch zum Üben und Wiederholen von Satzbau und Zeichensetzung eignen.

Das Satzmonster

Es war ein kalter Wintertag, an dem die Klasse 8a in der Schule saß. Bei ihrer Deutschlehrerin, deren Name Frau M. war, mussten sie einen Text schreiben. Jedem Schüler war klar, dass der Text sehr gut werden musste, denn Frau M. erwartete viel von ihnen. Sie fragten sich, ob sie für ihre Arbeit eine gute Note bekommen würden.

Während sie in ihre Arbeit vertieft waren, klopfte es an der Tür. Obwohl die Tür abgeschlossen war, ging sie langsam auf. Ein aus Worten bestehendes Wesen stand nun im Klassenzimmer, welches sehr seltsam aussah, sodass sich alle erschreckten. Die Lehrerin wusste, dass sie nun etwas tun musste: ,,Wer oder was bist du? Falls du hierher gekommen bist, damit sich die Kinder nicht mehr konzentrieren können, war das ein Fehler." Das Monster grinste: ,,Seid gegrüßt, ich bin das Satzmonster. Ich besuche euch, weil ich Hunger habe und eure Sätze fressen will. Ich werde eure Texte stehlen, um sie zum Mittagessen zu verspeisen."

Frau M. war entsetzt. Sie ergriff einen Killer und versuchte, das Monster auszulöschen. Sie hatte Erfolg. Das Monster schrie:

,,Hilfe, ich verätze! Gut, ihr habt mich besiegt. Aber ich werde wiederkommen!" Mit diesen Worten versank es im Boden, seine gefressenen Sätze hinterließen jedoch für immer diese Geschichte im Klassenzimmer, da sich die Tinte nicht mehr entfernen ließ. So erinnerten sich die Schüler und jeden Schultag an dieses seltsame Ereignis.

Neera di Bonito, 8a

 

Das Satzmonster

Jemand, der das Satzmonster nicht kennt, sollte vor ihm gewarnt werden, damit es sich nicht in seine Träume schleicht, weil man sonst nicht schlafen kann. Obwohl der Name witzig klingt, ist das Satzmonster ein kleines fieses Monster, das verwirrend viele Sätze und Wörter in deinen Kopf schlägt, sodass du Alpträume bekommst. Es besucht ein Kind, falls es sich langweilt. Viele Kinder können nach dem Besuch des Satzmonsters tagelang nicht mehr schlafen. Wie verletzend und gefährlich das ist, zeigen die Nachrichten vom Psychiater. Wie man es loswerden kann, wird oft gefragt. Der Psychiater empfiehlt, viel zu lesen und zu schreiben. Um das Satzmonster loszuwerden, muss man in dem Fach „Deutsch“ ganz besonders gut sein, und wenn man das nicht ist,  sollte man sich bemühen eine gute Note zu bekommen. Nachdem das Satzmonster eine Verbesserung in Deutsch festgestellt hat, entfernt es sich. Mit der Folge, dass Kinder, die sich besserten, mit ihrer Note zufrieden und das Satzmonster losgeworden sind.

Berfin Akdag, 8a

 

Das Satzmonster

Es war einmal vor langer Zeit ein Satzmonster, das sich alleine fühlte. Es war sehr traurig, dass es keine richtigen Freunde hatte, denn seinen besten Freund sah es nicht mehr. Er spielte früher jeden Tag mit ihm, doch dann zog er um.

Das allein gelassene Monster, hatte keinen Namen, so ging es zu seiner Mutter und fragte, ob es einen Namen haben kann. Seine Mutter sagte, dass es einen Namen habe, und zwar Satzmonster. Da wurde es wütend, anstatt glücklich zu sein. Als die Mutter das sah, fragte sie, warum es sauer war. Das Satzmonster wollte einen richtigen Namen und keinen Namen, vor dem sich alle fürchten. Es dachte all die Jahre lang, dass es nur aus Spaß Satzmonster hieß. Ohne länger nachzudenken, fiel ihm gleich ein, dass sein Name Sinn ergab, denn seine Aufgabe war es, Sätze zu verunstalten. Dennoch weinte es, denn sein Freund fehlte ihm so sehr.

Seine Mutter war sehr traurig über das Unglück des kleinen Monsters und um dem entgegenzuwirken, tröstete sie es mit den Sachen, die das Satzmonster am liebsten aß. Etwas später gab sie dem Monsterchen ein Spielzeug, das ihm gehört hatte, als es kleiner war, und es lachte wieder.

Dann aber weinte das Satzmonster wieder sehr, es wollte nicht ohne seinen besten Freund spielen. Eines Tages aber ging es in den Park und es konnte seinen besten Freund wieder einziehen sehen. Das Satzmonster war so glücklich, wie es noch nie vorher gewesen war. Es rannte zu seinem Freund und erzählte ihm, wie sehr es ihn vermisste. Von nun an waren das Satzmonster und sein bester Freund unzertrennlich.

Katharina Simon, 8a

 

 

Das Satzmonster

Als Phillip eines Morgens aufwachte und versuchte, seine Augen zu öffnen, was ihm nicht leicht fiel, denn er war am Vorabend erst spät ins Bett gekommen, erwartete ihn eine Überraschung, die auf seinem Teppich lag und rülpste.

Allein das wäre ja schon merkwürdig genug gewesen, doch die Tatsache, dass das Ding, das inzwischen nicht mehr rülpste, sondern schnarchte, nur aus lila Fell zu bestehen schien und zwischen Stapeln stark mitgenommener Bücher lag, war fast noch merkwürdiger.

Zuerst stand Phillip eine Weile nur da und blickte staunend auf das Fellknäuel, das soeben begonnen hatte, auf seinen Teppich zu sabbern. Sobald er allerdings aus dem Bett stieg, wohlgemerkt extra leise, um das Monster nicht zu wecken, sprang es auf seine Füße, die Phillip zuvor nicht einmal bemerkt hatte und grunzte, ähnlich wie ein Schwein. Damit Philip es nicht weiter verschreckte, ging er in die Knie und begann, langsam auf das Monster zuzukrabbeln. Dann verharrte er einen Moment auf der Stelle, sodass das Ding Zeit hatte, falls es fliehen wollte. Doch obwohl es zuvor so schreckhaft gewesen war, blieb es sitzen, wo es war.

Langsam begann Phillip sich zu fragen, woher das Monster eigentlich kam und dann bemerkte er zum ersten Mal, dass das Monster zwischen seinen Schulbüchern saß. Allerdings war es sehr gewagt, wie sie so, zerfetzt und angekaut, auf dem Boden lagen, überhaupt noch von Büchern zu sprechen. Hatte das kleine lila Ding, was immer es auch sein mochte, etwa seine Bücher angefressen?

Als er gerade das Chaos auf dem Teppich näher betrachten wollte, lenkte ihn ein schrilles und höchst unangenehmes Geräusch ab. Sein Wecker.

Phillip schlug die Augen auf, von dem Traum nach wie vor benebelt. Um auch ganz sich zu seien, dass er nur geträumt hatte, betrachtete er eingehend seinen Teppich. Kein lila Monster und auch keine zerfetzten Bücher. Zuerst war er erleichtert, seine Bücher in ganzen Stücken im Regal stehen zu sehen, doch dann dachte er etwas wehmütig an das lila Fellknäuel, dass es in seiner Erinnerung doch eigentlich ganz niedlich ausgesehen hatte.

Doch es war nur ein Traum gewesen.

Hannah Maurer, 8a

 

Aufgaben:

1.      Unterstreiche die Personalformen des Verbs und markiere und bestimme die Nebensätze.

Es kommen vor: Subjektsätze, Objektsätze, Relativsätze, Infinitivsätze, Temporalsätze (Zeit), Konditionalsätze (Bedingung), Kausalsätze (Grund), Konzessivsätze (Gegengrund), Finalsätze (Zweck), Konsekutivsätze (Folge).

2.      Vermerke links am Rand, ob es sich um Satzreihen oder Satzgefüge handelt.