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Exkursion in die Gedenkstätte Hohenschönhausen

Bei mäßigem Wetter brachen wir am 10.12.2014 zum Besuch in die Gedenkstätte Hohenschönhausen auf. Dort angelangt wurden wir von düsterem Grau des Haupttors und der beklemmenden klaustrophobischen Stimmung der Mauern, Stacheldrahtzäune und Kameras empfangen. Die Stimmung hielt sich auch trotz der regen anderen Besucher.

Als Einleitung wurde uns ein Film gezeigt, der über das Schicksal der Häftlinge und deren Haftgründe umfassend informierte. Danach führte uns Thomas R., ein Zeitzeuge, durch das Gefängnis mit seinen vielen Geschichten und Schicksalen. Je mehr man durch die stillen, klinisch neutralen und beklemmenden Gänge wanderte, je mehr man den Erfahrungen des zu Unrecht verhafteten Ex-Häftlings lauschte, je mehr man sich an den charakteristischen Geruch von Lösungsmitteln gewöhnt hatte, desto mehr weiß man, die Welt außerhalb zu schätzen.

Abschließend kann man sagen, dass für die offiziell jüngste Besuchergruppe der Aufenthalt aufregend und informativ war.

 

Hans, 8a