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Projekttag Philosophie am 19.4.2018

Der Welt einen Plan geben – das haben wir bei unserem Projekttag versucht.

Philosophen sind Spieler. Spielerisch etwas entwerfen und ausprobieren, um die Wette denken und der Welt einen Plan geben – das haben wir bei unserem Projekttag am 19.4.2018 versucht. Wie entsteht der Staat? Diese Frage haben die Philosophiegrundkurse des 11. Jahrgangs kreativ beantwortet, indem sie eigene Spiele zu der Frage entwickelten und sie dann natürlich auch spielten. Dabei sind wir dann auf neue Fragen gestoßen, wie das im Philosophieunterricht so häufig ist.

Bei einem der Spiele waren die Entscheidungen für verschiedene Staatsformen ganz vom Zufall abhängig.

In einem anderen Spiel wurden die Spieler immer wieder in Entscheidungssituationen gedrängt, um ein gelungenes Staatsganzes zu bilden. Man wurde von einer Zwangslage in die andere gebracht, um sich dann gemeinsam wieder aus ihr zu befreien, indem man Regeln aufstellte über Gesetze abstimmte oder sich gemeinsam für oder gegen die Gewaltenteilung entschied.

Eine andere Idee war, den Staat vom Erwirtschaften von Ressourcen abhängig zu machen. Welche Gruppe zieht die ertragreichste Karte und kann sich so dann auch mit ihren Ideen durchsetzen?

Am meisten philosophieren musste man wohl bei einem Rollenspiel, in dem man die Position unterschiedlicher Bürger übernahm und dann gemeinsam aus den Rollen heraus Probleme löste. Wer gute Argumente hatte, konnte sich gegenüber seinen Mitspielern durchsetzen. Und das wäre dann ja auch der Traum von Politik in unserer Zeit, dass sich die guten Argumente durchsetzen!