Zum Hauptinhalt springen

Was Ihr jetzt sehen werdet, stellt eine wahre Meisterleistung dar, insbesondere dadurch, dass das 4. Semester in diesem Jahr besonders kurz war und somit schnelles Tun erforderte. Neben der Konzeption und Realisierung der Ausstellung hatten die Schüler ebenfalls die Aufgabe, Sitzgelegenheiten und einen Tisch zu bauen, welche eine bestimmte selbstgewählte stilistische Epoche der Kunst widerspiegeln sollten. In Partnerarbeit verwandelten die Schüler ganz belanglose Stühle und Tische in unzähligen Stunden, auch am Nachmittag, mit immer neuen kreativen Ideen, in wahre Kunstwerke. Liebhaber des Barock, des Expressionismus, des Kubismus, des Dadaismus, Konstruktivismus und natürlich nicht zu vergessen, des Surrealismus und der Pop-Art wurden zu absoluten Begeisterungsstürmen hingerissen, als sie die Tisch-Stuhl-Kombinationen dann später in der Ausstellung zu sehen bekamen.

Nachdem diese Objekte fertiggestellt waren, ging es an die Konkretisierung der Ausstellungskonzepte. Gezeigt werde sollten die Ergebnisse der 4 Semester mit den Themen: Fotografie, Architektur, Malerei und die Ergebnisse des letzten Semesters. Als Erstes musste der Raum 404 vom überall haftenden Baustaub und Gerümpel befreit werden, dann wurden in unzähligen Touren vom Keller in den vierten Stock unhandliche Stellwände, äußerst schwere Spiegel und sonstig störrisches Material geschleppt - Möbelpacker können sich von den Schülern 'ne Scheibe abschneiden!

Am Wochenende vor der Eröffnung ging es nun daran, die Wände mit den Werken zu bestücken, die Tisch- und Stuhl- Kombinationen zu arrangieren, Notenständer mit den Fotobüchern zu bestücken etc., dabei musste immer wieder kreativ auf technische Probleme reagiert werden, siehe Fotografien des Aufbaus. Dann kam die erfolgreiche Ausstellungseröffnung, die Künstler waren dabei aufmerksame und eloquente Ansprechpartner für die vielen Gäste, erkennbar durch ihren zünftigen Arbeitslook – und in der folgenden Woche gab es für alle Klassen und Kurse der Schule individuelle Ausstellungsführungen durch die Ausstellungsmacher, die begeistert aufgenommen wurden (siehe Impressionen). Auch den Künstlern machte es viel Spaß, die technischen und inhaltlichen Fragen zu den Werken, auch zum Leistungskurs Kunst selbst, zu beantworten und den spontanen Bemerkungen ihrer Mitschüler zu lauschen.

Fazit: Kunst macht viel Arbeit – ist aber ungemein schön! (frei zitiert und arrangiert nach Karl Valentin)

Herzlichen Glückwunsch zu dem einmaligen Projekt!!!

K. Perschmann

Ausstellung des Kurses von Frau Perschmann